Forex-Plattform
Der Zugang zum Forex-Handel erfolgt über spezielle Plattformen, die mit einer eigens entwickelten Forex-Trading-Software ausgestattet sind. Die Anwendungen werden entweder auf dem heimischen PC installiert oder aber sie sind über das Internet von jedem Rechner der Welt aus online erreichbar.
Anleger handeln dabei Währungen mit dem Betreiber der Plattform, dem Market Maker. Dieser stellt dauerhaft An- und Verkaufskurse für alle von ihm angebotenen Währungen, zu denen der Trader kaufen und verkaufen kann. Die Forex Broker erheben dabei keinerlei Gebühren für die Transaktionen, die über ihre Handelssoftware ausgeführt werden. Sie generieren ihren Profit aus der Geld-Brief-Spanne, die je nach Währungspaar, Tageszeit und Anbieter unterschiedlich hoch ausfallen und sich auch jederzeit ändern kann.
Der Forex-Handel ist geprägt von einer außerordentlich hohen Geschwindigkeit: Mit nur wenigen Mausklicks können Trader Positionen eröffnen oder schließen. Dies geschieht direkt aus dem Chart heraus. Stopp-Loss-Aufträge können dabei genauso schnell und unkompliziert erteilt werden wie Limit-Orders. Die Forex-Plattformen bieten in der Regel eine Vollausstattung für Trader: Neben interaktiven Charting-Tools finden sich im Leistungsspektrum der Market Maker auch integrierte News-Systeme, die über alle wichtigen Geschehnisse, wie etwa Entscheidungen der Notenbanken hinsichtlich der Geldpolitik oder der Entwicklung der Inflation in den USA oder im Euroraum informieren. Die Kurse der angebotenen Währungspaare, die von der Forex-Software angezeigt werden, verstehen sich dabei als Realtime-Quotes, die ohne Zeitverzögerung zur Verfügung gestellt werden.
Wer ein Konto bei einem Forex-Broker eröffnen will, muss in der Regel nur sehr geringe Mindesteinzahlungen tätigen. Nur bei wenigen Anbietern beläuft sich die minimale Ersteinzahlung auf mehr als 1000 Euro. Viele Plattformen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, eine kostenlose Demo-Version der Software zu testen oder auf einem Mini-Account mit sehr geringen Beträgen von einigen hundert Euro die Anwendung auf Herz und Nieren zu testen. In jüngster Vergangenheit bietet mehr und mehr Broker ihre Anwendungen auch als mobile Version an, so dass auch unterwegs per Handy das Geschehen am Forex-Markt verfolgt werden und getradet werden kann.
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