Richtig ordern
Im Forex Trading stehen wie auch an der Börse zahlreiche verschiedene Orders zur Wahl, mit denen sich das Engagement im schnellsten Markt der Welt zielsicher steuern lässt. Wer die unterschiedlichen Orderarten seines Broker kennt und ihre Funktionalitäten korrekt einzuschätzen weiß, verbessert nicht nur sein Chance-Risiko-Profil beträchtlich, sondern spart auch sehr viel Zeit.
Die einzelnen Orderarten, die ein Broker bietet, sind nicht standardisiert und jedem Anbieter steht es frei, welche er zur Verfügung steht. Auch können die Bezeichnungen von denen im Aktienhandel abweichen. Die wesentlichen Typen von Orders sind allerdings auch im Forex Handel die unlimitierte Kauf- bzw. Verkaufsorder, die optional mit einem Stop-Buy oder Stopp-Loss-Zusatz aufgegeben werden können.
Die Ordermaske wird bei den meisten Forex Trading Handelsplattformen über das Kontextmenü eröffnet. Klickt der Trader auf die rechte Maustaste, erscheinen unterschiedliche Optionen: Zum einen kann sofort zum Marktkurs ge- oder verkauft werden, zum anderen kann auch mit einem bestimmten Limit eine Long- oder Shortposition eingegangen werden.
Insbesondere für unlimitierte Orders zum Marktpreis lässt sich bei vielen Brokern auch eine One-Klick-Funktion aktivieren, die es ermöglicht, mit nur einem Mausklick eine Position zu eröffnen. Soll ein Limit vorgegeben werden, lässt sich dies über das Orderticket einstellen. Auf dem Ticket wird die gewünschte Anzahl der Währungseinheiten eingegeben. Dazu wird definiert, ob es sich um eine Long- oder eine Shortposition handelt und ob die Order sofort ausgeführt werden soll oder ob es erst dann zu einer Transaktion kommt, wenn ein bestimmter Kurs über- bzw. unterschritten worden ist.
Mit dem Ticket kann darüber hinaus eine Verlustbegrenzung festgelegt werden. Trader können ein Stopp-Loss-Limit entweder direkt als Kurswert in die Ticket-Maske eingeben oder es mit Pfeiltasten definieren. In den Grundeinstellungen nahezu jeder Software lässt sich eine Vorabdefinition festlegen, bei der Anleger bestimmen können, wie weit das voreingestellte Stopp-Loss-Limit vom Marktkurs bei Eröffnung der Position entfernt ist. Bis zum Klick auf den Button „Oder erteilen“ ändert sich dieses Limit dann, so dass nur marginale Abweichungen in Kauf zu nehmen sind.
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