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CFD-Handel

Allround-Trading für Fortgeschrittene: CFDs erobern den Trading-Markt

CFDs sind IN: Der Handel mit Hebel gewinnt auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Sowohl die Zahl der aktiven Trader als auch die Zahl der CFD Broker nimmt stetig zu. Die Vorteile von Differenzgeschäften gegenüber anderen Derivaten überzeugen Anfänger wie Profis: Einfache Preisbildung, geringe Kapitalanforderungen und niedrige Kosten machen den CFD Handel zum Investment-Schwerpunkt unserer Zeit.

Einer der größten Vorteile des CFD Trading liegt in den geringen Anforderungen an das Eigenkapital. Während für ein Direktinvestment im Aktienmarkt fünfstellige Beträge erforderlich sind, benötigen CFD Trader lediglich 1.000 bis 5.000 Euro für den CFD Online Handel. Der Grund ist die integrierte Hebelwirkung: Mit geringem Einsatz kann vollständig an der Marktentwicklung partizipiert werden.

Ein einfaches Beispiel: Kostet eine bestimmte Aktie 100 Euro, beläuft sich auch der Marktwert des aus dieser Aktie abgeleiteten CFD auf 100 Euro. Um den Kontrakt zu erwerben bzw. sich die vollständige Partizipation zu sichern, müssen Trader aber nur einen Bruchteil des Kapitals tatsächlich als Sicherheit (Margin) bei ihrem CFD Broker hinterlegen. Je nach Basiswert und Anbieter kann eine Initial Margin im Bereich 1 v.H. ausreichen.

Durch die in absoluten Zahlen vollständige Partizipation an der Entwicklung des Basiswertes und dem zugleich verringerten Eigenkapital ergibt sich die hohe Hebelwirkung, die das CFD Trading für risikofreudige Anleger so spannend macht. Steigt die besagte Aktie um 10 Prozent auf 110 Euro, acht der Inhaber des CFDs pro Kontrakt einen Gewinn in Höhe von ebenfalls 10 Euro. Wurde als Margin lediglich 1 Euro hinterlegt, beläuft sich der Gewinn somit auf 1000 Prozent.

Die Hebelwirkung kann allerdings auch zu großen Verlusten führen: Bei einem Leverage Faktor von 10 und einem Kursverlust im Basiswert im Umfang von 10 Prozent ist der gesamte Einsatz verloren. Je nach CFD Broker kann der Verlust im Handel sogar den Einsatz übersteigen. In diesem Fall müssen Trader umgehend eine Einzahlung auf ihren CFD Trading Account leisten. Wer eine solche Situation, die im Jargon auch als „Margin Call“ bezeichnet wird, vermeiden möchte, sollte einen CFD Broker wählen, bei dem das Konto keinen negativen Saldo annehmen kann.

CFD Trading ermöglicht Gewinne an steigenden ebenso wie an fallenden Kursen. An fallenden Notierungen kann durch Shortpositionen partizipiert werden. Die Preisbildung ist dabei ebenso transparent wie bei Longpositionen, mit denen auf steigende Kurse gesetzt wird. Die simple Preisstruktur ist ein großer Vorteil gegenüber Optionen und Optionsscheinen: Weder eine eventuelle Restlaufzeit (CFDs sind Endlos-Kontrakte) noch die implizite Volatilität müssen berücksichtigt werden.

Mit CFDs kann in zahlreiche Märkte und Assetklassen investiert werden. Einzelaktien stehen ebenso zur Auswahl wie alle großen Leitindizes der Weltbörsen. Viele CFD Broker bieten auch den Handel mit Zinssätzen, Rohstoffen und Edelmetallen an. Sehr viele Broker ermöglichen zudem den Handel mit Devisen (Forex).

Die Kosten bei Handel mit CFDs variieren je nach Broker. Einige Anbieter stellen ihren Kunden für den Handel mit Aktien-CFDs Kommissionen in Rechnung. Darüber hinaus müssen Trader den Spread sowie Finanzierungskosten (bei Longpositionen) zahlen.

Fazit: CFDs gehört die Zukunft – der zunehmend intensivierte Wettbewerb unter den Brokern im deutschsprachigen Raum und das insgesamt wachsende Marktvolumen werden zu weiter sinkenden Gesamtkosten und zusätzlichen Innovationen führen. Die Zielgruppe besteht aus risikofreudigen Anlegern, die im Zweifelsfall auch entsprechende Verluste zu verkraften im Stande sind.

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