Forex: EUR/NZD weiter im Abwärtstrend
Der Euro verliert gegenüber dem Neuseeland-Dollar weiter an Wert. Am frühen Abend notierte die Gemeinschaftswährung zum „Kiwi“ laut Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bei 2,3014 und damit rund 1,2 Prozent tiefer als noch in der Vorwoche. Das EUR/NZD-Währungspaar gehörte bereits im März zu den aktivsten im Forex-Markt. Anfang März wurden für einen Euro noch 2,55 NZD gezahlt. Dann setzte ein deutlicher Abwärtsimpuls ein, der bis zu einem Kursniveau bei 2,25 Mitte April führte. Die kurze Korrektur, die in der vergangenen Woche bis zu Kursen von 2,34 geführt hatte, scheint nun schon wieder beendet. Kurse unter 2,30 jedenfalls würden einen Ausbruch aus der kurzfristigen Konsolidierung bedeuten und einen neuen Anlauf auf das letzte Tief indizieren. Dass dieses unterschritten wird, halten viele Beobachter am Forex-Markt für sehr wahrscheinlich, da die Korrektur nur sehr schwach ausgefallen ist. Im Fibonacci-Retracement pendelt die Spitze der Gegenbewegung um die 33-Prozent-Marke. Sollte sich der Abwärtstrend bereits hier und mit einem steigenden Momentum fortsetzen, deutet dies auf einen sehr starken Abwärtstrend hin. Die Rohstoffwährungen konnten in den letzten Wochen allesamt zulegen. Grund sind die Erwartungen der Marktteilnehmer, die von steigenden Preisen für fossile Brennstoffe und Edelmetalle ausgehen. In einem solchen Szenario steigt die Nachfrage der Exporteure nach der heimischen Währung und die Kurse erfahren Auftrieb. Neben dem Neuseeländischen Dollar gelten auch der Kanadische und der Australische Dollar sowie der brasilianische Real, der südafrikanische Rand und der russische Rubel als Rohstoffwährungen.
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