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MACD

MACD steht für Moving Average Convergence-Divergence. Er basiert, wie der Name bereits vermuten last, auf dem Prinzip des gleitenden Durchschnitts. Genauer gesagt besteht der MACD aus drei exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitten. Die Berechnung des MACD wird zwar wie die aller Indikatoren von der Forex-Software automatisch durchgeführt. Dennoch soll hier kurz darauf eingegangen werden, weil die Konzeption des Indikators wichtig für sein Verständnis ist.

Der erste Schritt zur Berechnung des MACD-Indikators ist die Berechnung zweier exponentiell gewichteter gleitender Durchschnitte. Auf welchen Zeithorizont sich diese beziehen, ist jedem Trader selbst überlassen. Es empfiehlt sich, unterschiedliche Zeithorizonte auszuzprobieren. Positionstrader, die über einen längeren Zeitraum im Markt bleiben, verwenden oft einen 12- und einen 26-Tage Durchschnitt. Genauso denkbar wäre aber auch ein 9- und 25-Stunden-Durchschnitt –es hängt letztlich nur vom Zeithorizont ab, über den gehandelt wird. Der längere Durchschnitt wird dann vom kürzeren subtrahiert. In den meisten Chartapplikationen der Forex-Broker wird die Differenz als eine durchgezogene Linie dargestellt. Im zweiten Schritt wird dann die Differenz der beiden GDs als eigner GD berechnet. Die meisten Chart-Programme stellen diesen GD dann als gestrichelte Linie dar.

Die durchgezogene Linie stellt also die Differenz zwischen den beiden Durchschnitten dar und die gestrichelte Linie ist der gleitende Durchschnitt dieser Differenz. Dementsprechend ist die durchgezogene Linie die, die langsamer auf Kursveränderungen reagiert. Der MACD erzeugt nun ein Kaufsignal, wenn die gestrichelte Linie die durchgezogene Linie von unten nach oben durchkreuzt. Fällt die durchgezogene Linie unter die gestrichelte Linie, wird die Position glattgestellt.
Der MACD ist der Klassiker unter den trendfolgenden Indikatoren und steht in allen Software-Anwendungen zur Verfügung. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht nur die Kurse selbst ein Handelssignal auslösen, sondern das Verhältnis der Kursveränderungen zu früheren Kursveränderungen. Mit anderen Worten: Der MACD erzeugt dann ein Kaufsignal, wenn Bewegung in den Markt kommt, die mit den in jüngerer Vergangenheit üblichen Schwankungen nicht zu erklären sind.

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