Die mexikanische Notenbank hat zur Rettung des Peso eingegriffen
Die Finanzkrise – ein Thema, das schon seit vielen Wochen die Welt der Devisen beschäftigt. Viele Länder haben schon die Folgen zu spüren bekommen und die Notenbanken sämtlicher betroffenen Länder haben bereits ihre geldpolitischen Hebel angesetzt, um eigene Währungen am Markt zu stützen.
Jetzt ist es die mexikanische Notenbank, die die Finanzseiten sämtlicher Tageszeitungen beschäftigt, denn die hat nun in den Devisenmarkt eingegriffen, um der beständigen Abwertung ihres Peso Einhalt zu gebieten. Der Verkauf von Dollar, der unmittelbar an Investoren sowie Händler getätigt wurde, war die erste Maßnahme der Notenbank, die in einer offiziellen Stellungnahme gegenüber den Medien bekannt gegeben worden war. Aber über die Summe der Dollar, die direkt in den Devisenmarkt eingebracht wurde, über die wird Stillschweigen bewahrt.
Warum hat der Peso eigentlich Druck erfahren?
Offenbar geht auch hier alles von den USA bzw. der dort stattfindenden Rezession aus. Die Exporte Mexikos brachen so sehr schnell ein und die Währung hat so im Verlauf des Jahres 2008 eine Abwertung von rund 21 Prozent zum Dollar verkraften müssen. Und auch im neuen Jahr sah es für Mexiko bzw. den Peso nicht gut aus, denn allein in den ersten vier Wochen gab der Kurs dann noch einmal um 4,5 Prozent nach.
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