Forex-Daytrading
Das Daytrading oder auch Intraday-Trading genannt, ist eine besondere Art von Spekulation. Dabei handelt es sich genau genommen um Geschäfte oder Transaktionen, welche ihre Abschlüsse innerhalb eines Tages finden. Meist wir diese Art der Spekulation an der Börse angewandt, wo meist Wertpapiere oder Derivate gehandelt werden. Der Forex-Handel findet in dieser Hinsicht auch statt, natürlich werden hier nur Währungen gehandelt. Ein Spekulant kauft etwa zu Tagesbeginn in einer Währung ein und verkauft diese zu einem späteren Zeitpunkt am gleichen Tag. In dieser Zeitspanne muss der Kurs der Währung steigen, damit der Spekulant bei erneutem Verkauf einen Gewinn erzielen kann. Solche Spekulanten werden auch Daytrader genannt, da sie ihre Abschlüsse und Geschäfte innerhalb eines Tages beendet haben wollen. Dabei versucht der Daytrader von allen möglichen Kursschwankungen zu profitieren, seien diese auch noch so klein. Denn, kauft er genügend in einer Währung ein, die nur minimal innerhalb eines Tages an Wert gewinnt, können die Tagesgewinne des Daytraders erhebliche Ausmaße annehmen. Natürlich kann die Spekulation auch nach hinten losgehen, und der Spekulant verliert in sehr kurzer Zeit eine beträchtliche Summe an Geld. Durch die verschiedenen Zeitspannen, in welchen sich Daytrader mit ihren Geschäften bewegen, kommen unterschiedliche Bezeichnungen für das Daytrading zustande. So werden etwa die im Sekundentakt gehandelten Abschlüsse Arbitragegeschäfte genannt. Um das Risiko bei solchen Herangehensweisen der Spekulation so gering als möglich zu halten, verkaufen viele Daytrader ihre Währungen, sobald sich eine positive Kursänderung eingestellt hat. Somit entstehen täglich Profite mit einer relativ geringen Wahrscheinlichkeit auf Verlust. Durch die Hebelwirkung beim Forex können die Gewinne ein sehr weites Ausmaß annehmen, jedoch die Verluste ebenso. Im Gegensatz zur Börse sind beim Devisenhandel fundamentale Verluste fast gänzlich ausgeschlossen, da meist in verschiedene Positionen oder Währungen investiert wird. Da also eine Währung einen Kursverlust erleiden kann, sich dieser Verlust aber auf eine andere Währung oft positiv auswirkt, sind Verluste nur bedingt möglich, so zumindest die Nullsummentheorie. Besonders beim Day-Trading sind nur bedingt Spekulations-Anfänger anzutreffen, da der Wind hier sehr schnell drehen kann. Die meisten Daytrader sind aus diesem Grund sehr erfahren und haben in der Vergangenheit bereits am Devisenhandel teilgenommen. Eine gut fundierte finanzielle Absicherung, ein strukturierter Finanzplan sowie eine gut ausgearbeitete Anlagestrategie sind in jedem Fall vorher gründlich zu planen. Denn kein Daytrader hat mit „Nichts“ angefangen, um sich einen Reichtum oder zumindest genügendes Kapital anzusammeln. Aus diesem Grund sollte nur mit genügend Kapital am Daytrading teilgenommen werden.
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