Frankreichs Regierungspräsident überrascht die Forex Broker
Nicolas Sarkozy ist entweder ein strategisch guter Vordenker oder er hat exzellente Berater in Sachen Wirtschafts- und Finanzpolitik, so die fast einhellige Meinung der Forex Trader. Sarkozy schlug vor, den Aktienmarkt dadurch zu stützen, dass aus einem staatlichen Fonds durch die Finanzkrise stark unterbewertete Aktien aufgekauft werden sollen. Im Resultat würde sich Vater Staat nicht nur ein Mitspracherecht in den betroffenen Unternehmen sichern, sondern auch gleich noch eine eventuell recht gute Einnahmequelle auftun, weil man die Aktien nach einer Erholung der Kurse mit Gewinn wieder verkaufen könnte. Außerdem würde so verhindert werden, dass sich finanzstarke ausländische Unternehmen und Einzelinvestoren zu stark in die Märkte der einzelnen Länder drängeln könnten. Bei manchem Forex Händler kam da schon die Idee, dass der Staat dann die Kurse der Aktien direkt beeinflussen könnte. Da die Aktienkurse immer auch Auswirkungen auf das Forex Trading haben, könnte man so auch gezielt die Kurse der verschiedenen Währungen beeinflussen. Keine schlechte Idee, wenn man nur die wirtschaftlichen Aspekte ohne den moralischen Hintergrund betrachtet. Die Spekulationen mit den Steuergeldern der Einwohner könnten sogar dafür sorgen, dass bei einigen Staaten die Schuldenfalle nicht noch weiter zuschnappt, denn dort könnte man mit den aus Gewinn bringenden Verkäufen erzielten Erlösen sogar ein Stück weit tilgen. Doch was passiert, wenn dieser Plan nicht aufgeht, und das Interesse privater Investoren so weit sinkt, dass die aufgekauften Aktien nicht einmal zum Einkaufspreis abgestoßen werden können? Drohen dann die nächsten Insolvenzen ganzer Länder? Diese Vorgehensweise halten deshalb viele Forex Broker für ein äußerst riskantes Unterfangen, das mit Manipulationen des Marktes einhergehen dürfte, deren Ausmaß derzeit noch nicht einmal ansatzweise eingeschätzt werden kann.
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