Währungen
Am ersten Januar 2002 gaben viele europäische Länder ihre Währung auf und führten die Gemeinschaftswährung, den Euro ein. Seither kamen im Laufe der Jahre mehrere Länder hinzu. In Deutschland wurde damals die Deutsche Mark abgeschafft. Für jedes Land wurde ein fester Wechselkurs anberaumt. Für die Deutsche Mark lag dieser bei 1,9558 D – Mark um einen Euro zu bekommen. Seither behauptet sich der Euro an allen Finanzmärkten dieser Welt. Ganz besonders jedoch am weltweit größten Finanzmarkt, dem Forex. Am Forex wird mit verschiedenen Währungen gehandelt. Diese Art der Investition ist nicht zuletzt durch die Einführung des Euros erheblich populärer geworden. Der Eurokurs verändert sich fast täglich oder sogar mehrmals am Tag. Der Eurokurs gibt immer an, was ein Euro in sämtlichen anderen Währungen wie z.B. dem US – Dollar wert ist. Am Forex Markt werden Devisen in Paaren gehandelt, täglich müssen für Währungspaare die Kurse festgelegt werden so auch beim Eurokurs. Sehr wichtige Währungen hierbei sind wohl der US – Dollar oder aber das britische Pfund. Auch der Schweizer Franken oder der Japanische Yen werden am Forex Markt als Paar mit dem Euro gehandelt. Wenn der Eurokurs recht hoch ist, so kann man davon ausgehen, dass der Kurs des Dollars eher niedrig ist, sodass man wesentlich mehr Dollars für seine Euros kaufen kann. Andersherum wäre es wenn der Eurokurs eher niedrig wäre. Dann würde der Euro schlechter bewertet sein und ein Amerikaner müsste wesentlich weniger US – Dollars aufbringen um Euros einzukaufen. Die wirtschaftliche Entwicklung wird zu einem großen Teil durch die Entwicklung des Eurokurses bestimmt und ist somit nicht nur für Investoren interessant. Hinzu kommen auch Broker und Trader, welche am Forex Markt mit Devisen handeln. Sie bekommen täglich in Echtzeit die Forex Signale zugesandt, so dass sie immer auf dem neuesten Stand sind. Wenn sie die Signale richtig deuten können, können sie mitunter dadurch sehr viel Profit für sich und somit auch ihre Kunden herausschlagen. Ein guter Forex Broker wird dadurch bezahlt, dass er am Gewinn beteiligt wird. Dass die Wirtschaft durch den Eurokurs angetrieben und beeinflusst wird, ist gerade in Deutschland der Fall, da dieses Land als Exportweltmeister gilt. Das heißt, dass wir sehr viele unserer Waren nicht nur im Inland verkaufen, jedoch das meiste davon im Ausland. Solange dies innerhalb Europas geschieht, hat das keinerlei Einfluss auf den Eurokurs, da dort ja fast alle die gleiche Währung haben. Jedoch einer der wichtigsten Handelspartner sind die USA und dort gibt es den Euro nicht, sondern es gibt den Dollar. Dort sind der Kurs des Euros und auch der des Dollars und das Verhältnis beider untereinander, dann doch recht entscheidend. Wenn der Euro stark ist, bedeutet es, dass die USA wesentlich mehr Dollars ausgeben müssen um die Deutsche Ware zu erhalten. Wenn also eine Ware 1000 Euro kosten würde, verteuert sich durch den Kurs des Euros diese für den Amerikaner um 20 %. So ist zwar klar, dass die USA auch 1000 Euro zahlen müssen, durch ihre im Vergleich niedriger liegende Währung jedoch 20 % drauflegen müssen. Daher ist es der Deutschen Wirtschaft auch immer schlechter ergangen, wenn der Eurokurs in die Höhe schnellte. Da dies bedeutete, dass man aus Deutschland weniger Waren bezog.
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