Devisenmarkt: Gezielt investieren mit Währungskörben
Im Forex Trading wird stets eine Währung gegen eine andere gehandelt. Wer eine Long-Position im EUR/USD-Währungspaar eröffnet, nimmt einen Kredit im Dollar auf und legt die liquiden Mittel im Euro an. Gewinne entstehen in dieser Konstellation, wenn der Euro sich gegenüber dem Greenback aufwertet – dann nämlich müssen nicht alle Euro-Guthaben verwendet werden, um die Verbindlichkeiten im Dollar zurückzuzahlen.
Institutionelle Investoren nutzen bei Währungsspekulationen schon lange nicht nur einzelne Währungspaare. Vielmehr wird mit Körben aus verschiedenen Währungen agiert. So kann etwa ein Investor, der von einer Abwertung des US-Dollars ausgeht, Positionen im Euro ebenso eingehen wie im Yen, im Schweizer Franken, dem Britischen Pfund etc. Die Performance einer solchen Mischposition richtet sich dann nach der Entwicklung mehrerer Währungspaare. Währungskörbe können prinzipiell beliebig gewichtet werden. Institutionelle Investoren verwenden oft handelsgewichtete Körbe, deren Zusammensetzung sich nach dem Außenhandel bestimmt.
Forex Broker bieten Privatanlegern bislang nicht die Möglichkeit, mit einem Klick auf bekannte Körbe, die an den Finanzmärkten eine Rolle spielen, derartige Mischpositionen einzugehen. Es besteht aber die Möglichkeit, durch mehrere Positionen das Profil eines Währungskorbes abzubilden.
Hier im Forex-Direkt-Blog werden in Zukunft Möglichkeiten sowie Chancen und Risiken der Spekulation mit Währungskörben aufgezeigt.
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