Euro zieht an – Gold markiert Rekordhoch
Der Euro konnte am heutigen Tage deutlich zulegen. Am Abend notierte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar bei 1,4717 und damit knapp ein halbes Prozent über dem Niveau des Vortages. Der Euro setzt damit seinen kurzfristigen Aufwärtstrend, der im Juli eingeschlagen wurde, fort. Der Kursbereich zwischen 1,44 und 1,48 ist eine Konsolidierungszone. Ihr Überschreiten würde einen neuen Anlauf auf die Allzeithochs vom vergangenen Jahr wahrscheinlich machen. Damals kostete ein Euro rund 1,60 Dollar. Auch der Rohstoffmarkt zeigt sich beeinflusst von den Geschehnissen im Devisenhandel. Der Goldpreis, der in US-Dollar notiert wird, markierte ein neues Allzeithoch. Eine Feinunze Gold kostete 1041 Dollar und damit etwa 2,5 Prozent mehr als am Tag zuvor. Der Anstieg des Goldpreises zeigt nach Ansicht vieler Forex Analysten, dass nicht nur das niedrige Zinsniveau in den USA ursächlich für die kompetitive Abwertung des Greenback ist. Es mehren sich offenbar auch die Sorgen vor Inflationsgefahren, die für den Dollar wegen der immense Staatsverschuldung in den USA sowie dem hohen Verschuldungsgrad der US-Verbraucher als besonders hoch eingeschätzt werden.
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