Forex: Konjunkturerwartungen prägen das Bild
Der Forex Handel war in den letzten Tagen wieder verstärkt von den Erwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung geprägt. Die Kurse im Forex Trading bewegten sich im zeitlichem Umfeld wichtiger Veröffentlichungen besonders stark. Volkswirte sehen für die Eurozone derzeit keine Anzeichen einer baldigen wirtschaftlichen Erholung. Der Konsens der Forex Experten geht davon aus, dass frühestens in der Mitte des kommenden Jahres wieder ansteigende Wachstumsraten zu verzeichnen sein werden. Für die Entwicklung des Forex Marktes werden nach Ansicht der meisten Ökonomen vor allem die Inflationserwartungen prägend sein, die wiederum eng mit dem Wirtschaftswachstum verbunden sind. Steigt die wirtschaftliche Aktivität, steigt in der Regel auch die Inflation. Am Forex Markt wird mit Argusaugen das Geschehen bei den Notenbanken beäugt: Diese haben im Zuge der Wirtschaftskrise sehr viel Geld in die Märkte gepumpt, das nun bei ersten Anzeichen einer Konjunkturerholung wieder abgeschöpft werden muss, um inflationären Tendenzen vorzubeugen. Wie bereits des Öfteren hier im Blog beschrieben ist es für das kurzfristige Forex Trading von Bedeutung, die Termine wichtiger Veröffentlichungen zu kennen. Zu diesen gehören Statements der Notenbanken ebenso wie Konjunkturprognosen und Frühindikatoren sowie Veröffentlichungen der Statistikbehörden. Wer meint, die Ergebnisse solcher Forex News besser einachätzen zu können als der Konsens, kann auch eine Wette eingehen und vor dem Termin eine Position eröffnen.
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