Forex: EUR/JPY in schwierigem Terrain
Am Forex Markt wird dieser Tage die jüngste Entwicklung des Euros gegenüber dem japanischen Yen mit besonderer Aufmerksamkeit beobachtet. Heute kann der Kurs um gut zwei Prozent auf 134,5150 zulegen. Damit nähert sich der Markt einer sehr wichtigen Widerstandszone, die durch die beiden letzten Hochs bei 137,4430 vom 6. April und 134,8350 vom 1. Mai skizziert wird. Sollte der Kurs den Widerstand durchbrechen, besteht aus charttechnischer Sicht erhebliches weiteres Aufwärtspotenzial. Ein Anstieg bis in den Bereich von 150 – hier verläuft zum einen das 38,03-Fibonacci-Retracement, zum anderen liegt auf diesem Niveau ein vorangegangenes Tief – wäre dann möglich. Ob es zum Ausbruch kommt, ist allerdings noch ungewiss. Für einen Durchbruch durch den Widerstand spricht, dass sich der Markt zuletzt auffällig weit im oberen Bereich der seit dem Herbst bestehenden Trading Range aufgehalten hat. Dennoch: Der Widerstand ist hart und es ist nicht auszuschließen, dass die Seitwärtsbewegung der letzten Monate nichts anderes war als eine Atempause und dass schon bald ein neuer übergeordneter Abwärtsimpuls eintritt. Aufgrund der sehr breiten Widerstandszone empfiehlt es sich, erst nach einem tatsächlichen Ausbruch über das höhere der beiden genannten Hochs einzusteigen. Beim Forex Broker sollte dementsprechend eine Limitorder platziert werden. Das Kurspotenzial im Falle eines tatsächlichen Ausbruchs ist groß, so dass es sich in jedem Fall lohnt, die Entwicklung genauer zu beobachten.
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