Forex-Trading: Anleger trauen dem Euro nicht
Der Forex Handel war am heutigen Tage von einem Nachlassen der Euro-Aufwärtsbewegung gegenüber dem US-Dollar und einer ausgeprägtem Stärke des japanischen Yen gekennzeichnet. Am Abend notierte die Gemeinschaftswährung im Forex Markt bei 1,3625 und damit deutlich unter der von Forex Tradern als wichtige charttechnische Marke eingestuften 1,37. Bei diesem Niveau hatte im März der Aufwärtsimpuls gegenüber dem Greenback ein jähes Ende gefunden. Die Kursverluste des Euros am heutigen Tage wurden im Forex Handel jedoch nicht als Zeichen für eine Kehrtwende in der kurzfristigen Aufwärtsbewegung gewertet. Vielmehr handelt es sich bei dem Rücksetzer nach Ansicht der meisten Beobachter um eine Konsolidierung. Stark zeigte sich den gesamten Tag über der Yen. Die japanische Währung konnte gegenüber den 16 am meisten gehandelten Forex Währungen zulegen.
Ob der Euro den charttechnischen Widerstand bei 1,37 überwinden kann, dürfte sich noch in dieser Woche zeigen. Sollte die Gemeinschaftswährung erneut scheitern, wäre dies ein deutliches Signal dafür, dass die nach dem Erreichen des Allzeithochs im vergangenen Jahr eingeschlagene mittelfristige Konsolidierung noch sehr lange dauern wird. Ein Blick auf die Fibonacci-Retracements zeigt aber, dass der heutige Rücksetzer nur einen sehr kleinen Teil des vorangegangenen Aufwärtsimpulses wieder abgegeben hat. Sofern morgen nicht weitere deutliche Verluste folgen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs hoch.
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