Forex: EUR/USD bleibt spannend
Der US-Dollar verwundert die Teilnehmer im Forex Handel seit Monaten: Scheinbar willkürlich reagiert der Greenback auf Konjunkturdaten, Notenbank-Aktionen und staatliche Konjunkturprogramme und lässt keine Richtung erkennen. Nun wird es – zumindest aus charttechnischer Sicht – jedoch wieder spannend. Nach dem letzten Hoch bei 1,37 Dollar je Euro Mitte März schlug der Greenback einen kurzfristigen Abwärtstrend ein. Dessen obere Begrenzung wurde nun am heutigen Tage getestet. Der Referenzkurs der Europäischen Zentralbank belief sich auf 1,3317 um kurz vor 19.00 Uhr. Sollte der Trendkanal nach oben durchbrochen werden, würde dies einem Aufwärtsimpuls den Weg frei machen. Der nächste signifikante Widerstand ist erst bei Niveaus um 1,35 wieder zu erwarten, Danach wäre dann auch Sicht der Charttechnik auch der Weg bis zum letzten mittelfristigen Hoch bei 1,37 geebnet. Es wird nun darauf ankommen, ob der Euro seinen kurzfristigen Abwärtstrend verlassen und einen deutlichen Aufwärtsimpuls etablieren kann. Erfolgt der Ausbruch, liegt die Eröffnung einer Long-Position nahe. Im direkten zeitlichen Umfeld des Ausbruchs aus dem Kanal sollte dann ein Stopp-Loss im Kanal selbst gesetzt werden. Anhand der Fundamentaldaten ließ sich die Bewegungsrichtung am Forex-Markt zuletzt nicht einschätzen. Weder die Daten zum US-BIP noch die zum Verbrauchervertrauen des US-Konsumenten konnten deutliche Impulse setzen.
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