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Balkencharts

Balkencharts setzen sich aus vier Kursen zusammen: Dem ersten und letzen Kurs eines Intervalls und dem Höchst- und dem Tiefkurs dieses Intervalls. Sie bestehen aus einer vertikalen Linie, an der links und rechts zwei „Griffe“ zu sehen sind. Der höchste Punkt der vertikalen Linie ist der Höchstkurs des betrachteten Zeitintervalls, der tiefste Punkt stellt dementsprechend den Tiefkurs des Intervalls dar. Der linke „Griff“ ist der Eröffnungskurs, der rechte der Schlusskurs, wieder bezogen auf das Zeitintervall.

Liegt der rechte Griff oberhalb des Linken, sind die Kurse im betreffenden Intervall gestiegen. Bei fallenden Kursen liegt der rechte Griff trivialerweise unter dem linken. Balkencharts beinhalten somit deutlich mehr Informationen als Liniencharts, weil sie nicht nur einen, sondern insgesamt vier Kurse abbilden. In Intervallen kleiner als ein Tag sind der Eröffnungs- und der Schlusskurs jedoch von nicht ganz so großer Bedeutung wie auf Tages- oder Wochencharts. Der wichtigste Unterschied im Vergleich zum Linienchart besteht in der Möglichkeit, die gesamte Handelsspanne des betrachteten Intervalls zu sehen. In den meisten Fällen bietet das Charting-Tool der Forex Plattform ein weiteres visuelles Hilfsmittel: Intervalle, in denen der Kurs steigt, sind farblich von denen unterschieden, in denen der Kurs fällt. Meist sind steigende Ballen grün und fallende rot. Dies bietet den Vorteil, dass Bullen- und Bärenmärkte sehr schnell optisch erkannt werden können. Wer die Farbgestaltung nicht mag, kann sie in der Regel an die eigenen Erfordernisse anpassen. Forex Broker ermöglichen die individuelle farbliche Gestaltung der Balken in den Einstellungen der Forex Software.

Werden Zeichenwerkzeuge, wie etwa Trendlinien oder Trendkanäle im Balkenchart verwendet, stellt sich oft das Problem, dass Trader sich unsicher sind, an welchem der vier Kurse der Balken sie sich beim Einzeichnen orientieren sollen. Eine allgemeingültige und unumstößliche Regel gibt es dazu nicht. Wer Tages- oder Wochencharts nutzt, setzt Trendlinien an den Schlusskursen. Bei kürzeren Zeitintervallen, bei denen Open- und Close weniger signifikant sind, kann davon auch abgewichen werden.

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