NZD und AUD legen zu
Der März war geprägt von heftigen Bewegungen am Forex-Markt. Insbesondere der Neuseeland-Dollar sowie der Australische Dollar konnten stark zulegen. Beide Währungen gelten als Rohstoffwährungen. Der Preisauftrieb bei Rohstoffen dürfte deshalb einen Teil zur Hausse von NZD und AUD beigetragen haben. Experten sehen jedoch auch die zunehmende Rückkehr der Carry-Trades als ursächlich für die Entwicklungen an. Während die Leitzinsen in der Eurozone, im Vereinigten Königreich sowie in den USA und Japan extrem niedrig sind, werden in Australien und Neuseeland noch Zinsen gezahlt: In Down Under liegt der Leitzins derzeit bei 3,25 Prozent, in Neuseeland bei 3,0 Prozent. Der Australische Dollar konnte so im März um 9,5 Prozent gegenüber dem Greenback zulegen- dies ist der stärkste Anstieg seit 1973. Gegenüber dem japanischen Yen belief sich der Anstieg sogar auf 10 Prozent –so stark hatte der AUD seit 1995 nicht mehr aufgewertet. Auch der Kiwi konnte gegenüber dem USD stark zulegen: 15 Prozent betrug die Aufwertung seit Beginn des Monats –die stärkste seit 1985. Gegenüber dem Yen betrug die Aufwertung sogar 16 Prozent. Die großen Zinsdifferenzen sowie die Maßnahmen zur quantitativen Lockerung, die von den Notenbanken weltweit derzeit betrieben werden, könnten auch in den kommenden Wochen für weiteren Auftrieb von NZD und AUD sorgen. Trader sollten sich jedoch vor Korrekturen wappnen und ausschließlich mit einem vernünftig gesetzten Stopp-Loss-Level in den Markt einsteigen. Wer bereits offene Positionen unterhält, kann mit Trailing-Stopps die erzielten Gewinne sichern.
[…] im Rekordtempo auf den tiefsten Stand seit 49 Jahren. Der Forex-Markt reagiert gelassen darauf: Der AUD wertete heute gegenüber dem Euro um 1,2 Prozent und gegenüber dem US-Dollar um 0,4 Prozent auf. […]
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