Meinungen zu den Finanzhilfen geteilt
Nachdem sich in den Vereinigten Staaten die Lage etwas entspannt hat, nachdem die 700 Milliarden Finanzhilfe für die amerikanischen Großbanken nach einigen Nachbesserungen zumindest den halben Weg zur Verabschiedung erfolgreich passiert hat, schauen die Forex Broker auf das außerplanmäßige Treffen der G 7 Staaten. Frankreich hat dazu für den 4. Oktober 2008 eingeladen. Auch dort soll die Situation der Großbanken unter die Lupe genommen werden. Ersten Meinungen zufolge wird es dort eine sehr kritische Analyse der Vorgänge beim Forex Handel geben. Auch in der Bevölkerung sind die Meinungen sehr unterschiedlich. Während die einen fordern, dass die Regierungen der betroffenen Staaten ihrem Bankwesen besser auf die Finger schauen und Gesetze zum Schutz der Anleger schaffen, meinen andere, man dürfte die unternehmerische Freiheit der Banken nicht einschränken. Angela Merkel machte deutlich, dass man dennoch nicht bereit sei, den Banken „einen Freibrief“ auszustellen und ihnen für Notfälle schon im Vorhinein finanzielle Hilfen zu garantieren. Im Moment hoffen die Forex Broker darauf, dass die Zentralbanken ihren Weg der letzten beiden Tage fortsetzen und den Banken kurzfristig Mittel zur Verfügung stellen, um die unterschiedlichen Währungen stabil zu halten. Auch die Signale von der OECD sind alarmierend. Hier wird eingeschätzt, dass sich das Wachstum der Wirtschaften in den großen Industrienationen deutlich verlangsamen wird. Es wird für 2009 schon offen von einer Stagnation gesprochen. Die Ursachen liegen in den dramatisch steigenden Rohstoff- und Energiepreisen, die die Produkte deutlich verteuern. Eine erste große Welle von Preiserhöhungen hatte sich in Deutschland bereits in der ersten Hälfte 2008 im Lebensmittelbereich bemerkbar gemacht. Auch die Forex Broker waren davon betroffen, denn ihnen standen weniger Mittel zur Verfügung, die sie für ihre Spekulationen einsetzen konnten.
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