Forex ist das führende weltweite Handelssystem für Devisen und ist die Abkürzung für Foreign Exchange. Der Markt ist der größte der Welt und praktisch jedermann kann daran teilnehmen. Auch als Privatmann ist die grundsätzlich möglich, besonders da man schon mit geringen Beträgen dabei ist. Wer allerdings nennenswerte Profite erzielen will, sollte schon über etwas mehr Kapital verfügen. Kapital allein wird jedoch nicht genügen. Ohne gründliche Einarbeitung in das Handelssystem und das Thema Devisenhandel generell werden die Gewinne höchstwahrscheinlich ausbleiben. Wie bei jedem neuen Geschäftsfeld, dem man sich zuwendet, heißt es auch hier, Lernen und langsam an größere Aufgaben heran tasten. Vor allem ist Vorsicht geboten, solange man noch nicht auf sicheren Füßen steht. Sicherheit ist daher ein wichtiges Thema, damit man nicht schon in der Lernphase seinen Einsatz verliert. Wer wirklich Profite machen will, wird das am Feierabend wohl kaum bewältigen können. Dafür bewegt sich der Devisenmarkt zu schnell und rasches Reagieren ist der Schlüssel zum Erfolg. Daher sollte man, sofern man nicht selbst beruflich in diesen Markt einsteigen will, sein Geld besser einem Profi überlassen, der das Optimale heraus holen kann. Das kostet natürlich Gebühren, schließlich will der Broker von seiner Arbeit leben. Daher gilt auch hier: ein Mindesteinsatz ist für ernsthafte Geschäfte erforderlich, sonst sind die Gebühren zum Ende höher als der Gewinn. Der Markt ist rund um die Uhr geöffnet, wenn man dies so ausdrücken will. Da weltweit gehandelt wird, ist immer irgendwo gerade Tag und die Geschäfte auf ihrem Höhepunkt. Da bei diesem Handel eine Währung für eine andere ge,- beziehungsweise verkauft wird, werden die Kurse immer in Paaren angegeben, und zwar bis zu vier Nachkommastellen. Das klingt erst einmal unnötig, aber bedenkt man, das hier täglich Billionen gehandelt werden, macht bei einem entsprechend hohem Einsatz selbst die Differenz in der vierten Nachkommastelle noch einen großen Unterschied, und kann über Gewinn oder Verlust entscheiden. Entsprechend klein ist daher auch die kleinste Handelseinheit, die in der Fachsprache Pip genannt wird, also ein Zehntausendstel. Die moderne Technik ermöglicht heute nicht nur den direkten Handel über das Internet, sondern mit besonderer Software kann der Handel in Echtzeit erfolgen und das gesamte Marktgeschehen inklusive der Devisenkurse kann ebenfalls in Echtzeit beobachtet werden. Daher macht auch das so genannte Daytrading, also der kurzfristige tägliche Handel, überhaupt nur Sinn. Da man heute im Gegensatz zu früher, als die Informationen nur mit großer Zeitverzögerung an den einzelnen Handelsplätzen und Handelspartnern ankamen, jederzeit über den aktuellen Stand verfügen und auch augenblicklich reagieren kann, lässt sich mit schnellen Geschäften unter Ausnutzung auch kleinster Kursschwankungen Profit erwirtschaften. Die langfristige Perspektive einer Währung spielt bei dieser Art von Geschäften keine Rolle, lediglich kurzfristige Einflüsse sind relevant, die mitunter nur Stunden oder gar Minuten eine Auswirkung haben. In Deutschland etabliert sich Forex erst langsam, nachdem er in den USA schon lange etabliert ist. Das liegt unter anderem auch an der Gebührenstruktur, die in den Staaten mit einer Pauschale berechnet wird, während heimische Händler einen prozentualen Anteil verlangen. Die Gewinn aus diesen Geschäften sind übrigens steuerpflichtig, da nur solche Spekulationsgewinne in Deutschland steuerfrei sind, wenn man die entsprechende Investition mindestens ein Jahr hält.