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Vertrauen ist gut, Kontrolle macht es möglich

26 Oktober 2008 0 Kommentare

Nur wer Vertrauen hat, investiert auch Geld. Damit die Anleger auch in die Börse Vertrauen setzen, hat man ihr jede Menge Regeln und Pflichten auferlegt. Der Handel muss sicher und transparent sein, um die scheuen Anleger nicht zu verscheuchen. Auf jedem Markt ist eine Sache von größter Wichtigkeit, nämlich das jeder unter den gleichen Voraussetzungen teilnehmen kann. Es darf keine Bevorzugungen oder Benachteiligungen geben, also kurz, es muss jeder die gleichen Chancen haben. Dazu gehört besonders, dass Informationen, die Basis des gesamten Handels, jedermann zur gleichen Zeit zugänglich sein müssen. Nur wer gut informiert ist, steckt Geld in eine Firma. Alles Aktiengesellschaften sind gesetzlich verpflichtet, regelmäßig über alle Entwicklungen zu informieren, die einen Einfluss auf den Aktienkurs haben könnten. Eine eigens dafür eingerichtete Behörde stellt sicher, dass dieser Informationspflicht auch nachgekommen wird. Wer solche Informationen zu langen zurück hält, muss mit hohen Strafen rechnen. Auch die Länder haben eigene Behörden, die die Börsen überwachen. Hier geht es vor allem um das Handelsgeschehen an den Börsen selbst. Es wird sicher gestellt, dass sich alle an die vorgegebenen Regeln halten. Auch hier drohen Strafen bei Unregelmäßigkeiten und Zuwiderhandlungen. Geschehen bei einem Unternehmen besonders dramatische Dinge, etwas weil es gerade mit einem anderen Unternehmen fusioniert, können die betreffenden Aktien vom Handel ausgesetzt werden. Ab diesem Zeitpunkt werden alle schon abgegebenen Handelsorder aufgehoben, sofern sie noch nicht ausgeführt sind. Das gleiche gilt auch bei einer Insolvenz oder extremen Verlusten. Zweck dieser Aussetzungen ist es, sich den Markt beruhigen zu lassen um die neuen Entwicklung einschätzen zu können. Solche extremen Vorgänge können den Wert einer Aktie ganz erheblich beeinflussen. Darauf müssen sich die Marktteilnehmer erst einstellen. Die Börse selbst ist dafür verantwortlich, die getätigten Geschäfte auch abzuwickeln. Dazu gehört, dass am Tagesende die Wertpapiere den Käufern gutgeschrieben und den Verkäufern aus dem Depot gebucht werden. Dabei wird nicht jedes einzelne Geschäfte gebucht, sondern nach Börsenschluss saldiert. Der Fachbegriff dafür ist Clearing. Dieser Clearingstellen müssen die Handelspartner natürlich vertrauen können, da sie für den korrekten Geschäftsabschluss verantwortlich ist. Dieses Vertrauen wird durch die Überprüfung der Handelspartner gewährleistet, die zum Beispiel nachweisen müssen, dass sie über ausreichend Mittel für die getätigten Geschäfte verfügen. Auch muss sichergestellt sein, dass die Orders korrekt weiter gegeben werden. Mit einem Informationsvorsprung könnte man an der Börse schnell reich werden. Da aber zu den Grundregeln gehört, dass alle jede Information zeitgleich erhalten, muss dafür gesorgt werden, dass Personen die diese früher erhalten, dies nicht ausnutzen. Eine wichtige vertrauensbildende Maßnahme ist daher die Unterbindung des so genannten Insiderhandels.  

 

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