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Forex Trading bei Onlinebrokern

15 August 2013 0 Kommentare

Die Zahl der klassischen Onlinebroker, die Privatkunden den außerbörslichen Handel mit Währungen (Forex Trading) ermöglichen, wächst beständig. Unter anderem DAB bank, comdirect und s-broker sind in dieses Segment eingestiegen. Trader sollten trotz der etablierten Marken einen Blick hinter die Handelsoberfläche werfen.

Zunächst ist wichtig festzustellen, welches Marktmodell dem Handel eigentlich zugrunde liegt. Die klassischen Onlinebroker setzen im Forex Trading fast durchgängig auf Market Maker-Modelle. ECN und STP Trading sind dem „harten Kern“ der Branche vorbehalten. Das liegt sicherlich auch daran, dass ein großer Teil der Kundschaft der Discountbroker die Vorzüge von STP und ECN nicht kennt bzw. nicht in ihrer vollen Tragweite wahrnimmt. Zudem, so scheint es, wird den etablierten Brokern generell ein größeres Vertrauen entgegengebracht – was angesichts der ansonsten in der Branche unüblichen Regulierung in Deutschland auch gerechtfertigt scheint.

Broker sind im Forex Handel Market Maker

In vielen Punkten haben die Onlinebroker ihr Angebot an die in dem Segment üblichen Bedingungen angepasst: Die Mindesteinzahlungen sind sehr niedrig, die Finanzhebel dafür großzügig angesetzt. Mehrere Broker ermöglichen den Handel über MT-4 und sprechen damit auch jene an, die bislang bei einem vollständig außerbörslich handelnden Forex Broker gehandelt haben.

Im Hinblick auf die rechtlichen Konstruktionen gibt es wenig Unterschiede: Sowohl echter Forex Spot Handel (die Währungen werden tatsächlich eingebucht und besteht zumindest ein theoretischer Auslieferungsanspruch) als auch CFD-Konstruktionen sind gängig. Diese vermeintlich nur auf dem Papier wichtige Unterscheidung kann handfeste steuerliche Auswirkungen nach sich ziehen: Spot Handel fällt anders als CFDs für gewöhnlich nicht unter die Abgeltungssteuer.

Forex über Optionsscheine und Zertifikate handeln

Für einen Teil der im FX-Handel aktiven Anleger kommen auch Zertifikate und Optionsscheine auf Währungspaare in Betracht. Zertifikate mit z. B. 40fachem Hebel und Knock-Out-Schwelle bilden den Handel auf OTC-Plattformen recht eng nach. Auch diese Produkte können bei vielen Brokern außerbörslich (direkt mit dem Emittenten) zu niedrigen oder gar keinen Gebühren gehandelt werden.

Zertifikate sind grundsätzlich einfacher zu handeln als Optionsscheine und – die seltener bei Onlinebrokern und häufiger bei eigentlichen Forex Brokern erhältlichen – FX Optionen. Das liegt an der Konstruktion von Optionen: Neben der Kursentwicklung des Basiswertes und dem Zinssatz spielen auch Einflussfaktoren wie Volatilität und Restlaufzeit eine bedeutende Rolle für den Kurs.

Von der deutschen Regulierung abgesehen gibt es keinen Grund, zu einem der etablierten Onlinebroker zu wechseln, nur weil dieser mittlerweile auch Forex Trading anbietet. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal bzw. ein handfester Vorteil ist bislang nicht zu erkennen.

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