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Forex: Euro zieht deutlich an – 1,45 USD in Sicht?

15 Juni 2011 0 Kommentare

Der Euro hat zum Wochenbeginn n deutlich zugelegt. Am Dienstag kostete ein Euro zwischenzeitlich 1,4488 US-Dollar. Weder die abermalig Herabstufung der griechischen Bonität noch der weiterhin ungelöste Streit um eine mögliche Gläubigerbeteiligung konnten am Forex Markt für Unruhe sorgen. Auch gegenüber Pfund, Franken und Yen legte die Gemeinschaftswährung zu.

Nach Ansicht von Analysten hat vor allem die positive Stimmung an den Aktienmärkten den Euro gestützt. Forex Analysten Viola Storck von der Landesbank Hessen-Thüringen sieht einen Trend: Eine gesunkene Risikoaversion der Märkte fiel ihrer Ansicht nach zuletzt sehr häufig mit einer Euro-Aufwertung zusammen.

Nicht nur Storck zeigte sich dennoch überrascht von der starken Kursentwicklung. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf das für den Dienstagabend angesetzte Treffen der Euro-Finanzminister. Dort soll über ein weiteres Hilfspaket für Griechenland beraten werden. Ein strittiger Punkt ist dabei die von Deutschland geforderte Beteiligung privater Gläubiger.

Dies wird von den anderen Finanzministern abgelehnt. Forex Analysten fürchten einen deutlichen Anstieg der Nervosität am Devisen- und Anleihemarkt, sollte es zu einer solchen Beteiligung kommen. Das wäre gleichbedeutend mit einem formalen Zahlungsausfall, auch wenn der Gläubigerverzicht offiziell als freiwilliger Beitrag deklariert werden würde.

CCC-Rating für Griechenland lässt Forex Markt kalt

Die Rating-Agentur Standard&Poors hatte die griechische Bonität abermals herabgestuft und bewertet sie nun mit „CCC“. Damit gehört Griechenlands Bonität zu den schlechtesten der Welt. Am Forex Markt sorgte das nicht für Beunruhigung. Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank brachte es auf den Punkt: „Sie waren kapitalmarktunfähig und sie bleiben es“.

Folker Hellmeyer zeigte sich am Dienstag überzeugt von einer Lösung des Streits um eine private Gläubigerbeteiligung. Er begründete dies mit der Ansicht, dass sich alle Beteiligten des Risikos bewusst seien, das mit einem Scheitern einherginge.
Auch gegenüber den anderen wichtigen Währungen zeigte sich der Euro am Dienstag stark bzw. zumindest nicht im Minus. Für einen Euro wurden 0,8815 Pfund Sterling bezahlt. Zum Yen notierte der Euro bei 116,2550 und gegenüber dem Schweizer Franken konnte der Euro die Marke von 1,22 verteidigen.

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