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Forex-Handel im Internet

20 Oktober 2008 1 Kommentar

Bei der Kursnotierung eines Währungspaares gibt es immer eine bestimmte Art des Abbildens. Bei der Paarung von Euro und US-Dollar (EUR/USD) wird der Euro immer in Dollar angegeben. Vor dem Trennungsstrich steht immer die Basiswährung, diese wird dann in der Gegenwährung angegeben. 1,47  heißt, dass der Euro derzeit 1 US – Dollar und 47 US – Cents wert ist. Ein weiteres Beispiel AUD/USD: 0,94, hier wäre der australische Dollar lediglich 94 US –Dollar Cents wert. Dieses System gilt für alle am Devisenmarkt erhältlichen Währungen mit denen man Handeln kann. Kauft man nun also eine Währung, muss man gleichzeitig eine andere, nämlich die sogenannte Gegenwährung verkaufen. Wenn man über einen Broker handelt, so kann man nur mit den Währungen handeln, die bei ihm auch gelistet sind. Zum Beispiel das Paar Euro und Dollar hat jeder Broker gelistet. So geht man auf die zum Broker zugehörigen Forex Plattform im Internet, hier kann man nun auf Kaufen oder Verkaufen bzw. buy oder sell klicken. Will man kaufen, so klickt man den zugehörigen Button und kauft somit die erste Position vor dem Bindestrich, das heißt man kauft den Euro, verkauft jedoch gleichzeitig den Dollar. Will man verkaufen, so klickt man auf sell und verkauft den Euro, kauft im Gegenzug aber auch den Dollar an. Dies kann mit jedem anderen Währungspaar auch getan werden. Hier nun ein Beispiel: Herr S eröffnet einen Account bei Herrn M, der seinerseits Broker ist. Herr M sagt nun, man kann mit der Hebelwirkung viel mehr Geld machen und bietet Herrn S einen Hebel von 100:1 an. Dann müsste Herr S, wenn er auf das Angebot eingehen wollen würde, eine Margin d.h. Sicherheitsleistung von 1% der gesamten Summe auf den Account überweisen. Auch bietet Herr M zusätzlich einen Spread von 3 Pips bei dem Paar von Euro und US –Dollar an. Zahlt nun Herr S 10000 Dollar auf den Account ein, setzt der Broker Herr M. auf einen starken Euro und würde 100.000 Euro kaufen. Er wählt das Buy Icon aus und kauft 100.000 Einheiten. Er setzt jedoch nur die Margin von 1000 Dollar ein. Der Ankaufspreis könnte bei 1,40 Dollar liegen der Verkaufspreis jedoch bei 1,399 Dollar. Dies bedeutet gleichzeitig 3 Pips Spread. Der Gewinn würde hier 30,00 betragen. Man kann im Internet genau nachsehen, welcher Broker nach welchen Systemen arbeitet, auch welcher Broker am wenigsten für sich selber abzweigen will. Natürlich sollte man sich auch gut über den gewählten Broker informieren, denn man möchte ja nicht eines Tages aufwachen und der Broker hat sich mit samt des eigenen Geldes und das der Anleger aus dem Staub gemacht. Diese Straftat wird leider immer wieder begangen. Sehr beliebte Opfer sind hier die unwissenden Neuanfänger. Daher sollte man sich immer im Vorfeld sehr Schlau machen und nichts über das Knie brechen, nur um an das schnelle Geld zu kommen, was dann genauso gut in der nächsten Sekunde verloren sein kann. Das eigene Lernen, wie man ein guter Broker wird, mag vielleicht längere Zeit in Anspruch nehmen, jedoch kann man sich selber am besten vertrauen. Oder aber man geht zur Bank des eigenen Vertrauens und lässt sich dort vorab einfach einmal beraten.

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