Forex Trading-System: Jedem das Seine!
Regelbasierte Signalsysteme erobern zunehmend den Forex-Trading-Alltag. Immer mehr Anleger stützen sich bei ihren Entscheidungen auf die Hilfe eines Trading-Systems. Der Vorteil liegt auf der Hand: Objektive Analysekriterien ersetzen subjektive Einschätzungen. Dass die Ergebnisse dadurch auf Dauer besser werden, ist unter Fachleuten unbestritten. Nicht jedes Forex Handelssystem aber eignet sich für jeden Anlegertypen. Vielmehr kommt es darauf an, ein System zu finden, dass zu den individuellen Vorstellungen von Chance und Risiko passt. Ein sicherheitsorientierter Anleger, der Verluste scheut wie der Teufel das Weihwasser, hat nichts von einer 100-Prozent-Performance, wenn ihn die zwischen zeitlich in Kauf zu nehmenden Draw-Downs um den Schlaf bringen und das System bzw. dessen Vorgaben aufgrund des zu hohen psychologischen Drucks nicht eingehalten werden können. Wer ein System sucht, mit dem sich dauerhaft erfolgreich traden lässt, muss eines finden, das zum eigenen Tradingstil passt. Anleger, die Verluste nicht ertragen können – die meisten Anfänger zählen dazu – wählen am besten einen Handelsansatz, der viele kleine Gewinne verspricht und eine sehr enge Verlustbegrenzung pro Trade, Tag und Woche umsetzt. Wer das Risiko liebt und auch größere Verluste in kurzer Zeit verkraftet, kann auch einen größeren Draw-Down akzeptieren – und sich im Gegenzug über eine höhere Gesamtperformance freuen. Diese Erkenntnisse sind ebenso wenig neu wie überraschend – im Forex Trading gilt wie bei jeder Kapitalanlage, dass höhere Renditen mit einem höheren Risiko erkauft werden müssen.
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