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Forex: Steht der Dollar vor dem großen Fall?

25 Mai 2009 0 Kommentare

Fernab der täglichen Hektik im Forex Handel werden unter den Teilnehmern am Devisenmarkt mitunter auch Themen übergeordneten Ausmaßes diskutiert. Dieser Tage beispielsweise fragen sich viele, ob der US-Dollar, seit je her Leitwährung der Welt, seinen Status einbüßen und an Bedeutung verlieren könnte. Gründe für die Annahme, dass der Greenback seine Stellung abgeben wird, gibt es nicht wenige. Die USA sind extrem hoch verschuldet. Dies gilt nicht nur für die öffentlichen Haushalte, die in den kommenden Jahren durch Wirtschaftskrise, Kriegsführung und andere Ausgaben bis in den Grenzbereich des Tragbaren strapaziert werden. Auch die amerikanischen Verbraucher sind in große Zahl überschuldet und wissen mitunter nicht, wie die nächste Miete bezahlt werden kann. Den Unternehmen in der größten Volkswirtschaft der Welt geht es nicht viel besser: GM, Chrysler und zahlreiche Banken sind bereits zusammengebrochen oder stehen kurz davor. Die hohe Verschuldung der USA im In- und Ausland serviert das Inflationsszenario auf dem goldenen Teller: Viele Forex Trader glauben, dass die Schulden durch eine Geldentwertung „ausgebucht“ werden könnten. Die US-Notenbank jedenfalls zeigt keinerlei Bestrebungen, derlei Befürchtungen wirksam entgegenzutreten und erwirbt munter Staatsanleihen. Neben der US-Schuldenkrise ist es auch der generelle Vertrauensverlust, der den USA entgegengebracht wird. Andere Währungen werten auf. Am Forex Markt jedenfalls erreichte der Euro im vergangenen Jahr ein neues Allzeithoch – ein Dollar kostete nur noch halb so viel wie bei der Einführung der Gemeinschaftswährung. Es bleibt abzuwarten, ob der Greenback in der Zukunft wirklich nur noch die zweite Geige am Währungsmarkt spielt und durch welche Währung er abgelöst wird.

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