Forex Wissen: Die richtige Chart-Darstellung
Der Forex Markt wird sehr häufig mit Instrumenten der technischen Analyse prognostiziert. Trader verschaffen sich einen Überblick über die Situation bei den einzelnen Währungspaaren, indem sie Trends analysieren, Fibonacci-Retracements im Chart platzieren und Indikatoren heranziehen. Gerade Anfänger jedoch tun sich mit der Handhabung der Software ihres Forex Brokers und der Technischen Analyse an sich häufig schwer. Einziges Mittel dagegen ist ausreichende Übung. Ein grundlegender Fehler, der sehr häufig gemacht wird und bares Geld kosten kann, betrifft die Grundeinstellung des Charts. Neulinge im Forex Trading nutzen häufig Liniencharts und lassen sich diese von der Software dann in linearer Skalierung anzeigen. Diese Darstellungsart ist zwar die, die in den Medien am häufigsten genutzt wird – sie enthält dem Analysten jedoch wichtige Informationen vor und kann Ursache für Fehlentscheidungen sein. Liniencharts basieren auf einer Zeitreihe, die sich aus den jeweils letzten Kursen der gewählten Chart-Periode auseinandersetzt. Sie geben jedoch keinen Aufschluss darüber, welche anderen Kurse während dieser Periode erreicht worden sind. Deshalb nutzen Profis Candlestick-Charts, die nicht nur den Anfangs- und den Schlusskurs einer Periode anzeigen, sondern auch den Höchst- und den Tiefstkurs. Darüber hinaus ist durch die farbliche Unterlegung der Kerzen auf den ersten Blick ersichtlich, ob ein Bullen- oder ein Bärenmarkt vorliegt. Die Skalierung on Kerzencharts sollte niemals linear, sondern immer logarithmisch erfolgen. Nur dann zeigt der Chart die prozentuale und nicht die absolute Größe einer Kursbewegung an.
Einen Kommentar hinterlassen