Forex: Euro weiter unter Druck/ ZEW bremst Talfahrt
Der Euro hat am Forex-Markt weiter nachgegeben und notierte am Dienstagmorgen im asiatischen Handel bei 1,2910 gegenüber dem US-Dollar. Das Unterschreiten der wichtigen Marke von 1,30 Dollar je Euro hat damit erwartungsgemäß für weitere Abwärtsimpulse gesorgt. Händlern zufolge wirken sich die Unsicherheiten hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung und der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank negativ auf die Gemeinschaftswährung aus. Am Forex-Markt geht derzeit die Mehrheit der Marktteilnehmer von weiter nachgebenden Kursen aus.
Am späten Vormittag konnte der Euro allerdings gegenüber dem Dollar wieder deutlich zulegen. Grund war die Veröffentlichung des ZEW-Indikators, der deutlich besser ausfiel als von den meisten Marktteilnehmern erwartet. Die befragten Experten sehen die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland deutlich positiver als noch vor einem Monat. Der Indikator stieg von minus 3,5 auf plus 13,0 Punkte und damit so deutlich wie lange nicht mehr. Für den ZEW-Indikator werden Finanzmarktexperten im Hinblick auf ihren konjunkturellen Ausblick befragt.
Unbeeindruckt blieb der Forex-Markt hingegen von Gerüchten über eine Rücknahme der Konjunkturprognose durch die Bundesregierung. Diese will informierten Kreisen zufolge die Schätzungen für das BIP-Wachstum in diesem Jahr von derzeit minus 2,25 auf minus 5,0 Prozent senken. Die neue Prognose entspricht in etwa dem Durchschnitt der Erwartungen.
Wenn der Euro noch weiter fällt, dann kann ich meine Ölscheine in die Tonne kloppen. Bin bei 70 $ eingestiegen, Öl und Euro sind seither gefallen (Öl stärker) – wirklich toll…
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