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Die wichtigsten Forex Währungen

Am Forex Markt wird eine Vielzahl von Währungen gehandelt. Einige sind dabei wichtiger als andere. Wie wichtig eine Währung am Devisenmarkt ist, hängt von der Volkswirtschaft ab, die hinter ihr steht.

Darüber hinaus ist es von Bedeutung, ob die Währung seitens einer Regierung oder einer Notenbank in einem festen Wechselkursverhältnis gehalten wird. Die wichtigsten Währungen sind der US-Dollar, der Kanadische Dollar, der Australische Dollar, der Euro, der japanische Yen, das britische Pfund Sterling und der Schweizer Franken. Diese auch als „Majors“ bezeichneten Währungen bzw. deren Handelspaarungen machen ca. 80 Prozent des täglichen Handelsumsatzes am Forex Markt aus. Dieser indes kann sich sehen lassen: Rund 1,5 Billionen Euro (kein Tippfehler: Die Rede ist von 1.500 Milliarden Euro) werden täglich am internationalen Devisenmarkt umgesetzt. Die Geschehnisse am Forex Markt werden maßgeblich von einigen Faktoren bestimmt, die sich je nach betrachtetet Währung etwas unterscheiden. Bei allen Währungen sind die Aktivitäten der Notenbank von großer Bedeutung: Zinssenkungen führen in der Tendenz zu einer Abwertung gegenüber anderen Währungen, Zinserhöhungen zu einer Aufwertung. Die Zinsentscheidungen der jeweiligen Notenbanken sowie die geldpolitische Ausrichtung werden am Forex Markt deshalb mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. In den USA ist die Federal Reserve Bank zuständig für die Geldpolitik, im Euroraum ist es die Europäische Zentralbank EZB. Während die EZB sich dem Grundsatz nach ausschließlich der Wahrung der Preisniveaustabilität verpflichtet fühlt, interveniert die Fed in den USA auch unter dem Leitmotiv konjunktureller Aspekte und neigt zu einer Lockerung der Geldpolitik, wenn das Wirtschaftswachstum erlahmt. Beim Australischen und dem Kanadischen Dollar gilt es zu berücksichtigen, dass sowohl Kanada als auch Australien Exporteure von Rohstoffen sind. Dies führt zu einer besonderen Abhängigkeit der beiden Währungen von der Entwicklung der Rohstoffpreise, weshalb beide auch als „Commodity Dollars“ bezeichnet werden. Der Hintergrund ist der Folgende: Rohstoffe werden auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt. Steigen nun in einem Aufschwung die nachgefragten Rohstoffmengen sowie die Rohstoffpreise an, erlösen die Exporteure große Mengen US-Dollar, die dann in den Kanadischen bzw. den Australischen Dollar umgetauscht werden müssen. Die daraus resultierende Nachfrage treibt den Kurs der Währungen.

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