Forex Trading heute schwierig
Wenn es nach all den Wirren und damit verbundenen Kursschwankungen im Forex Handel noch eine Steigerung der Unsicherheit geben kann, dann dürfte diese heute mit voller Wucht bei den Forex Brokern zuschlagen. Zu viel beeinflusst heute den Devisenhandel. Da ist auf der einen Seite die Präsidentenwahl in Amerika, die heute die Gemüter beschäftigt. Zu unterschiedlich sind die Richtungen, die die beiden Kandidaten in Zukunft einschlagen wollen. Auch die Zusammenkunft der Finanzminister der zur europäischen Währungsunion gehörenden Länder dürfte heute sehr bestimmend für den Kurs des Euro werden. Die Forex Broker sind auch heute wieder dazu gezwungen, sehr schnell zu reagieren, wenn aus dieser Ecke konkrete Aussagen kommen sollten, wie man mit den Folgen der Finanzkrise auf die Wirtschaften der einzelnen Länder umgehen will. Darüber hinaus steht auch Ungarn heute im Blickfeld der Minister. Nachdem Island durch die finanziellen Hilfen knapp am Konkurs eines gesamten Landes vorbeischlittern konnte, benötigte auch Ungarn finanzielle Spritzen vom IWF, um die Insolvenz eines kompletten Staates abwenden zu können. In dem stark vom Tourismus abhängigen Staat macht es sich jetzt zusätzlich bemerkbar, dass der Schwerpunkt der Einnahmen in den Sommermonaten erfolgt. Doch der Euro dürfte im Forex Trading heute auch von den Warnstreiks in Deutschland beeinflusst werden. Die IG Metall fordert für ihre Mitglieder eine Lohnerhöhung von acht Prozent, während die Arbeitgeberverbände bisher nur 2,9 Prozent angeboten haben. Die geforderte Lohnerhöhung ist gesamtwirtschaftlich betrachtet, ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sorgen zusätzliche Einnahmen in der Bevölkerung für eine Steigerung der Nachfrage, die angesichts der drohenden Rezession dringend benötigt wird. Doch andererseits werden die Unternehmen mit zusätzlichen Kosten belastet, bei denen es sehr wahrscheinlich ist, dass dort Einsparungen in Form von Entlassungen getätigt werden, die den die Konjunktur fördernden Aspekt wieder zunichte machen würden.
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