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Binäre Optionen liegen im Trend: Der Markt ist kleiner als er aussieht

23 Oktober 2013 0 Kommentare

Der Handel mit binären Optionen gewinnt auf dem europäischen Markt an Bedeutung. Die Zahl der Anbieter wächst jedoch nur scheinbar rasch an: Hinter dem Großteil der Anbieter stehen eine Handvoll Whitelabel-Partner. Diese bestimmten die Kontraktspezifikationen und rechnen die Optionen ab.

SpotOption, Techfinancials und Tradologig: Diese drei Unternehmen stellen den wesentlichen Teil des Marktes. Sie entwickeln Handelsplattformen (von der Kontraktabrechnung bis zur Handelsoberfläche) und stellen ihre Technologie Dritten zur Verfügung. Diese können die Plattformen im hauseigenen Design ihren Kunden anbieten und erhalten eine umsatzabhängige Vergütung.

Das Geschäftsmodell der Binäre Optionen Broker

Exakte Informationen über das Geschäftsmodell der Plattformbetreiber liegen nicht vor: Die Whitelabel-Partnerschaften erfüllen lediglich eine Vertriebsfunktion. Wahrscheinlich ist, dass die Anbieter ähnlich agieren wie Market Maker im Forex- und CFD Handel: Zunächst werden gegenläufige Positionen intern verrechnet und anschließend Nettorisiken extern abgesichert. Als Partner für die Absicherung dürften Banken dienen. Der Gewinn entsteht durch den Aufschlag auf den finanzmathematisch betrachtet fairen Wert der Optionen: Trader zahlen eine etwas höhere Optionsprämie als theoretisch angemessen. Die Broker können ihre Marge auch durch längere oder kürzere Laufzeiten und weitere oder kürzere Distanzen zu Barrieren usw. erzielen.

Trader können die Optionsprämien verschiedener Broker – abgesehen von einfachen „Hoch/Tief“-Optionen – nur schwer miteinander vergleichen: Der Handel mit binären Optionen ist in Europa anders als in den USA nicht standardisiert. In den USA existiert seit 2008 standardisierter Handel u.a. an der Amex und der CBOE. Dennoch ist der Interessenskonflikt überschaubarer als bei Market Makern im Forex und CFD Handel: Er beschränkt sich darauf, dass der Verkäufer einen möglichst hohen und der Käufer einen möglichst niedrigen Preis zu zahlen beabsichtigt. Die Broker handeln nicht gegen ihre Kunden: Die Abrechnungskurse stammen von neutralen Referenzbörsen.

Binäre Optionen im Forex Trading

Die handelbaren Kontrakte sind durchweg den exotischen Optionen zuzurechnen. Das Spektrum der Kontraktarten umfasst Knock-In und Knock-Out-Optionen sowie Single und Double Barrier Optionen. Gängige Bezeichnungen sind z. B.

  • „One Touch“ : Die Option wird eingelöst, wenn der Basiswert bis zur Fälligkeit der Option einmal ein festgelegtes Kursniveau erreicht hat

  • No Touch: Die Option wird bei ihrer Fälligkeit ausgezahlt, wenn der Basiswert bis dahin zu keinem Zeitpunkt ein bestimmtes Niveau erreicht hat

  • Range: Die Option wird ausgezahlt, wenn der Kurs zu keinem Zeitpunkt eine bestimmte Handelsspanne verlässt – Variante II: Die Option wird ausgezahlt, wenn der Basiswert zum Ende der Laufzeit innerhalb einer festgesetzten Spanne notiert

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