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Forex: „Clowns“ drücken EUR unter 1,30USD

1 März 2013 0 Kommentare

Die Wahl in Italien hat das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten in dieser Woche maßgeblich dominiert. Als am Montag klar wurde, dass es für das von der EU favorisierte Mitte-Links keine Mehrheit in beiden Kammern des Parlaments geben würde, gaben die Aktienmärkte nach. Die Renditen der PIGS-Staaten zogen an, der Euro verlor im Forex Handel deutlich an Boden.

Zu einem Crash ist es im weiteren Wochenverlauf aber nicht gekommen. Der Euro kämpfte am Freitagabend allerdings mit der Marke von 1,30 USD. Noch vor wenigen Wochen waren 1,37 USD für einen Euro gezahlt worden: Die von vielen Ökonomen zeitweise befürchtete Aufwertung dürfte damit zunächst vom Tisch sein. Bemerkenswert ist, dass sich der Euro zum Wochenausklang schwach zeigte, obwohl in den USA die mögliche Fiskalklippe wieder an Brisanz gewonnen hat,

Forex Analysten fürchten Italien

Italien wird nach Ansicht der meisten Forex Analysten auch in den kommenden Wochen viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mittlerweile deutet sich an, wie die kommenden Wochen verlaufen werden: Zunächst scheinen Neuwahlen keine Option zu sein. Darauf deutet erstens eine Äußerung des italienischen Staatspräsidenten Napolitano während seines Besuchs in Deutschland hin, der Neuwahlen nicht für eine gute Option hält. Napolitano muss ggf. eines der politischen Lager mit der Bildung einer Regierung beauftragen. Zweitens deutete Bersani – mit hauchdünnem Vorsprung bei den Stimmen Sieger im Abgeordnetenhaus – an, eine Minderheitsregierung anzustreben.

Eine Koalition mit dem Mitte-Rechts-Bündnis von Silvio Berlusconi schloss er aus – auch weile Teile seines eigenen Bündnisses für diesen Fall ihren Absprung erklärt hatten. Die Protestbewegung um Beppo Grillo schloss Koalitionen jeglicher Art aus. Grillo rechnet offenbar damit, im Falle der aus seiner Sicht früher oder später notwendigen Neuwahlen als Sieger aus dem Rennen zu gehen. Grillo lehnt die bisherigen Parteien grundsätzlich ab und fordert unter anderem eine Volksabstimmung über den Euro.

Situation in Südeuropa dürfte Euro-Aufwertung am Forex Markt stoppen

Nicht wenige Forex Analysten sehen in den zuletzt mehrfach geäußerten Sorgen von Ökonomen vor einer Aufwertung des Euros am FX-Markt ein Indiz dafür, dass die Euro-Krise längst nicht in ihrer gesamtem Tragweite wahrgenommen wird. Die durch die EZB und ihr Bekenntnis zu unbegrenztem Gelddrucken zeitweilige eingetretene Entspannung war vordergründiger Natur und hat an den grundlegenden Problemstellungen nichts geändert. Das zeigt sich nicht nur in Spanien und Frankreich, wo Defizitziele laufen verfehlt werden. Auch Bersani – der als der Pro-Euro-Protagonist im italienischen Wahlkampf galt, ließ nun durchblicken, vom Sparkurs abrücken zu wollen.

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