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Forex: EUR/USD unter 1,30 – Inflation und Griechenland im Blickpunkt

15 Oktober 2012 0 Kommentare

Der Euro ist nahezu unverändert in die neue Handelswoche gestartet. Am Montagnachmittag notierte das EUR/USD-Währungspaar im Forex Handel bei 1,2955 und damit in etwa auf dem Niveau der Vorwoche. Forex Analysten diskutierten zum Wochenauftakt Äußerungen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der einen griechischen Staatsbankrott ausgeschlossen und vor Inflation gewarnt hatte.

Schäuble hatte am Wochenende am Rande seiner Reise zu einer Finanzministerkonferenz in Asien gesagt, dass es einen griechischen Staatsbankrott seiner Ansicht nach nicht geben werde. Dies wurde als deutliches Signal dafür gewertet, dass zumindest vor der Bundestagswahl im kommenden Herbst keine Änderungen an der bisherigem Strategie in der Euro-Rettung vorgenommen wird. Bislang hatte Schäuble im Zusammenhang mit Fragen nach der Entwicklung in Griechenland stets betont, dass Gutachten der Troika abwarten zu wollen.

Forex Markt reagiert nicht mehr auf Griechenland

Der Bericht des Gremiums dürfte für den Fortgang nun nicht mehr von Bedeutung sein. Griechenland wird mit weiteren Geldern rechnen können. Auch eine neuerliche Umschuldung ist wieder im Gespräch. Forex Analysten mutmaßten in den vergangenen Tagen, dass – möglicherweise über die EZB – griechische Anleihen am Markt zurückgekauft werden könnten. Da die Papiere deutlich unter ihrem Nennwert notieren, ließen sich damit die Zahlungsverpflichtungen Griechenlands drücken. Im Forex Handel führen Meldungen rund um Griechenland allerdings schon seit vielen Monaten nicht mehr zu Kursbewegungen.

Schäubles Auftritt in Asien wurde auch als „Roadshow“ interpretiert. Der Finanzminister wirbt um Investorengelder und setzt dabei auch auf das finanzstarke Asien. Vor diesem Hintergrund muss auch ein weiteres Statement des Ministers gewertet werden. Schäuble äußerte im Hinblick auf die Geldpolitik der EZB, dass die Lockerung eines Tages ein Ende nehmen müsse: „Für alle Zentralbanken ist es entscheidend, rechtzeitig Abschied von ihren außergewöhnlichen Maßnahmen zu nehmen, um zu verhindern, dass die großzügige Liquiditätsversorgung nicht zu einem Inflationsdruck wird“.

Ruhige Woche im Forex Handel?

Das Finanzmarktumfeld zeigte sich zum Wochenbeginn insgesamt eher freundlich. DAX und ESX50 legten leicht zu, der Goldpreis gab moderat nach. Forex Analysten sehen am Aktienmarkt derzeit zwei Kräfte walten: Einerseits gebe es Rückzugstendenzen bei Anlegern, die einen weitere Eintrübung des konjunkturellen Umfelds fürchteten. Andererseits sei zu beobachten, dass viele Investoren Geld in Aktien umschichteten, weil mit sicheren Anleihen nur noch sehr geringe Erträge zu erwirtschaften sind und die Inflationsgefahren wachsen.

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