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Ein Markt mit steigender Beliebtheit

12 Oktober 2008 0 Kommentare

Immer stärker reizt dieser Markt, immer größer wird die Beliebtheit und immer mehr private Kunden steigen in den Markt ein, nicht zuletzt weil Broker den Markt auch für Menschen außerhalb von Firmen und Banken immer interessanter machen. Die Rede ist von Forex, dem „Foreign Exchange market“, im deutschen als Devisenmarkt bezeichnet. Eine steigende Popularität lässt das Volumen des Forex immer weiter steigen, schon heute wird das tägliche Volumen der Geldbewegungen auf zwischen einer und vier Billionen Dollar geschätzt. Börsen lässt der Forex lächerlich erscheinen, denn auch wenn das Volumen der Börse ebenfalls im Billionenbereich angegeben wird, bezieht sich das Volumen auf das gesamte Jahr und nicht einzelne Tage, wie im Währungsmarkt. Der Devisenmarkt erscheint umso erstaunlicher, wenn die geschichtliche Entwicklung betrachtet wird. Der Forex in seinen heutigen Strukturen ist weniger als 30 Jahre alt, besitzt schon heute einen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Einfluss und scheint auch in Zukunft nur an Einfluss zu gewinnen. Einer der Gründe für diesen Zuwachs sind die niedrigen Margins. Unter Margins werden Sicherheitsleistungen verstanden die im Handelskonto eines Brokers hinterlegt werden müssen, um eine gewisse Geldmenge zu bewegen. Die Geldmenge die nach Hinterlegung eines Margins bewegt werden kann, beträgt zwischen dem 5 bis 400fachen der Sicherheitsleistung. Am häufigsten sind Margins von 1% vertreten, wodurch das Hundertfache des eigenen Kapitals im Devisenmarkt eingesetzt werden kann. Ein Grund für die extrem niedrigen Margins liegt in den langsameren Trends im Vergleich zum Aktienmarkt begründet. Starke Kursänderungen sind nicht so häufig im Devisenmarkt wie im Aktienmarkt zu erwarten. Dennoch bleibt der Forex ein sehr bewegter Markt, der ein nicht unerhebliches Risiko birgt. Die niedrigen Margins begründen einen weiteren Effekt, der seine stärksten Auswirkungen im Devisenmarkt zeigt. Die Rede ist vom so genannten Hebel. Der Hebel entsteht durch die hohe Finanzierung von Fremdkapital, welches zinslos eingesetzt werden kann. Der Gewinn, welcher durch den Einsatz des Eigen- und Fremdkapitals entsteht, fließt zu hundert Prozent an den Händler, obwohl der Trader nur einen Bruchteil des tatsächlich gehandelten Geldes eingesetzt hat. Der Hebel ermöglicht also höhere Gewinne mit weniger Kapital, umso niedriger die Margin-Einsätze sind, umso höher ist die Hebelwirkung. In der Regel ist der Forex der Markt mit dem größten Hebel in der Finanzwelt. Natürlich kann sich dieser Hebel auch auf die Verluste auswirken. Genau wie mit mehr Geld mehr Gewinne eingefahren werden könne, kann mit mehr Geld auch ein größerer Verlust eingefahren werden. Dabei soll der Margin als Versicherung wirken, damit der Trader im Falle eines Verlustes auch zahlungsfähig bleibt. Broker schließen automatisch einen Handel, wenn der Kurs einer Währung so stark steigt, dass er das Margin aufbraucht. Dies wird als Schließen einer oder aller Positionen bezeichnet. Die Positionen sind die einzelnen aktiven Investitionen in verschiedene Währungen. Da Broker ihren Service in der Regel kostenlos anbieten, sind sie auf andere Einnahmequellen angewiesen. Die Haupteinnahmequelle stellen dabei die Spreads dar. Ein Spread ist ein Unterschied in der Kursspanne, also die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis einer Währung. Üblicherweise wird dieser Unterschied in Pips angegeben. Da Kurse meist bis an die vierte Stelle nach dem Komma angegeben werden, entspricht ein Pip 0,0001, also der vierten Stelle nach dem Komma. Ein Unterschied von 1, 3456/1,3462 entspricht einem Spread von 6 Pips. Dies liegt über dem üblichen Spread von Onlinehändlern.

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