Forex: Luftholen im EUR/USD
Der Euro legt eine Verschnaufpause ein und wertet leicht gegen dem US-Dollar ab. Nachdem in der Nacht zum Mittwoch ein neues mittelfristiges Hoch bei 1,4332 markiert worden war, gab die Gemeinschaftswährung zunächst wieder ab und notierte am Mittag bei 1,4220. Forex Trader rechnen jedoch nicht mit einer längeren Korrektur, sondern gehen von einer kurzen Verschnaufpause aus. Der Dollar wird sich in den kommenden Wochen und Monaten nach Einschätzung vieler Forex Experten abwerten. Als Grund werden dabei häufig fundamentale Ursachen angesehen. Zum einen muss das Handelsdefizit der USA irgendwann einmal verschwinden. Dies aber geht nur, wenn der Dollar an Wert verliert. Zum anderen ist die Verschuldung der US-Verbraucher, der US-Unternehmen und des amerikanischen Staates gleichermaßen so hoch, dass immer weniger Zweifel an einer Inflationierung der Verbindlichkeiten bestehen. Volkswirte gehen davon aus, dass der Dollar in diesem Jahr das Allzeithoch des vergangenen Jahres in jedem Fall erneut testen wird. Sollte sich die Dynamik der vergangenen Wochen fortsetzen, könnte das Hoch überschritten werden. Kurzfristig ist zunächst das Hoch der vergangenen Nacht von Bedeutung. Ein Überschreiten würde eine Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtsimpulses wahrscheinlich machen. Der simple Einstieg über eine Limitorder aber birgt ein zu großes Risiko – besser ist es, zusätzlich einen Filter einzusetzen (z.B. Volatilität).
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